Geppetto schnitzt daraus eine Puppe, gibt ihm den Namen Pinocchio und schon will der raus in die Welt und Abenteuer erleben. Geppetto ‒ nun plötzlich alleinerziehender Vater ‒ hat alle Hände voll zu tun mit dem aufbrausenden Pinocchio, der von einer Gefahr in die nächste stolpert. Beinahe zu Feuerholz verarbeitet, von Fuchs und Kater ausgeraubt und zwischenzeitlich von einem Riesenhai verschluckt, denkt Pinocchio aber niemals daran, aufzugeben, um seinen großen Traum zu erreichen: ein echtes Kind zu werden und seinen Platz in der Welt zu finden.

Nach Die komische Tür widmen sich Nils Strunk und Lukas Schrenk, die Macher von „Zauberflöte“ und „Schachnovelle“ am Burgtheater, nun dem Kinderbuch-Klassiker von Carlo Collodi. Gemeinsam mit dem Regie-Duo Leonard Dick und Andrej Agranovski bringen sie Pinocchio als musikalisches Schauspiel auf die Bühne des DSCHUNGEL WIEN.

Pressestimmen

"Mit »Pinocchio« legen Nils Strunk und Lukas Schrenk ihren nächsten Geniestreich vor: Witziges, rasantes und musikalisches Kindertheater mit viel Raum für die Fantasie.

Wie (Pinocchio) plötzlich zum Leben erwacht und das Leben des verwitweten Gepetto durcheinanderwirbelt, bringen Lukas Schrenk und Nils Strunk in ihrer Theaterfassung des Klassikers ganz hinreißend auf die Bühne. Die Geburt der Puppe wird etwa durch Lichtspiele veranschaulicht, dazu gibt es Westernmusik à la „Lucky Luke“. Die Bühne ist schlicht gehalten: in Rot-Blau, mit holzschnittartig angedeuteten Requisiten, gerade richtig, um der kindlichen Fantasie genug Raum zu lassen." (Die Presse)

"Ich finde es war das beste Stück bis jetzt im Dschungel in der Kinderredaktion. Es gab vier Schauspieler, zwei davon haben eine Dauerrolle: die zwei waren Pinocchio und Gepetto (der Hersteller oder Papa von Pinocchio). Zwei davon haben kurzzeitig eine Rolle und dann eine andere gespielt. Das Bühnenbild bestand aus einem zweiseitigen Gerüst. Die eine Seite war das Zuhause von Gepetto und die andere Seite war ein Fischerhafen. Das Stück war ein bisschen traurig, aber auch gut zum Mitrufen, wie bei einem Kasperltheater." (Leander, Kinderredaktion DSCHUNGEL WIEN)

"Das Beste gleich zu Beginn: In einem Schattenbild "schnitzt" Gepetto mit wenigen Säge- und Feilbewegungen Finger und ein ansehnliches Profil. Und wenn er Kaffee macht, schnitzt er sich die dazugehörige Tasse im Nu zurecht. Pinocchio lernt, seinen hölzernen Gang unter Kontrolle zu bringen, bald geht es in die Schule. (...) Italienische Melodien (Volare, Nessun Dorma) mischen sich sachte in die stets nur angerissene Musik unter der Leitung von Andrej Agranovski (...) Bei diesem 70-Minüter springt der Funke jedenfalls zur Gänze über." (Der Standard)

"Eine Vertheaterung des Klassikers Pinocchio. Mit modernen Begriffen wird Kindern beigebracht nicht zu lügen. Nichts für schwache Nerven. Ich würde es ab 7 Jahren empfehlen." (Mathias, Kinderredaktion DSCHUNGEL WIEN)

"Ein echtes Kind zu sein: davon träumt die Holzpuppe Pinocchio. Aber was braucht es dazu? Und muss man als Kind immer die Wahrheit sagen oder darf man auch mal, naja, lügen? Die neue Adaption des Kinderbuchklassikers von Carlo Collodi am Dschungel Wien ist ein witziger wie berührender Ausflug in Pinocchios Welt – für jede Nase! In mitreißenden musikalischen Einlagen werden italienische Volkslieder und Opernarien mit neuen, kindgerechten Texten zum Besten gegeben – alle Zeichen stehen auf Italopop." (the gap)

"Im raffiniert variablen Bühnenbild (Alex Gahr) aus grafischen Holzschnitten in Rot und Blau stolpert Pinocchio steifen Schrittes von einem Abenteuer ins nächste. Er trifft auf die Partylieder singende Grille, das betrügerische Duo Fuchs und Katze sowie die Lausbuben, die ihn ins Spielzeugland verführen." (Falter)

"Die Kulisse war sehr spannend aufgebaut. (...) Es gab viele Figuren und zwar: Pinocchio, Gepetto, zwei Kinder, eine Fee, zwei Fischer, zwei Schauspieler, eine Polizistin, eine Apfelverkäuferin, ein Fuchs und eine Katze und ein Insekt, das um die ganze Welt reist und Konzerte zu jedem Anlass singt. Pinocchio hat viele Abenteuer erlebt, zum Beispiel ist er auf einer echten Bühne aufgetreten und im Meer geschwommen und war im Spielzeugland. Das Stück war bisher das beste von allen, deswegen verdient es von mir eine 10/10." (Aleksandra, Kinderredaktion DSCHUNGEL WIEN)

Künstler*innen

Nils Strunk
Regisseur, Musiker, Schauspieler

Lukas Schrenk
Autor

Leonard Dick
Regisseur, Schauspieler

Andrej Agranovski
Musiker, Schauspieler

Alex Gahr
Bühne + Kostüme

Melanie Klos
Mitarbeit Bühne + Kostüme

Für Pädagog*innen + Lehrkräfte

Begleitmaterial PINOCCHIO