11+
Disastrous von SILK Fluegge & Dschungel Wien

Premiere
Tanztheater, 50 Min.

Kein Grund zur Panik

Wann endlich kommt der große Wandel? Wann können wir uns neu erfinden? Bewegungslosigkeit bedeutet Starre oder eine Wiederholung des immer wieder Gleichen, wie die Dinge, die wir jeden Tag aufs Neue tun, ohne darüber nachzudenken. Es ist, wie sich in einem luftleeren Raum aufzuhalten, einer Umgebung, in der wir alles unter Kontrolle zu haben vermeinen. Wie die Stille vor dem Sturm. Und plötzlich befindet man sich mitten im Desaster, im Aufruhr, im Chaos, in der Katastrophe. Ist das durch Veränderung ausgelöst? Oder löst es Veränderung aus? Das Desaster und seine Folgen führen zu explosiver Kreativität, schaffen Zukunft und setzen Erfindungsreichtum frei.

3 jugendliche DarstellerInnen setzen sich in der Begegnung mit 3 erwachsenen PerformerInnen mit ihren Vorstellungen von Zukunft auseinander. Das Desaster dient als Ausgangspunkt für eine imaginäre Reise der Befreiung, bei der wir neue Wege gehen und Neues zulassen können.

4 Städte, 4 Ensembles, 1 Thema: die Choreografin Silke Grabinger erforscht in Prag, Linz, St. Pölten und Wien mit TänzerInnen von SILK Fluegge und Kindern bzw. Jugendlichen aus der jeweiligen Stadt Zerstörung und Zukunft.

Im Anschluss an die Vorstellung am DO 26.4. um 19:00
findet ein öffentliches Publikumsgespräch statt.

Konzept, Choreografie: Silke Grabinger
Produktionsleitung, choreografische Assistenz: 
Olga Swietlicka
Dramaturgische Beratung: Emil Felhofer, Angela Vadori
Musik: Ivan Shopov
Kostüm: Bianca Fladerer
Licht: Jan Derschmidt
Produktionsassistenz: Adelina Nita
TänzerInnen: Matilda Arenillas/Adelina Nita, Lino Eckenstein, Kirin Espana, Michaela Hulvejová, Matej Kubuš, Lili-Stella Sipos/Emilia Greifeneder

Foto: Linda Průšová | Archive of Alfred ve dvoře Theatre

»Die Tänzerin und Choreografin Silke Grabinger versteht es meisterhaft, das Zielpublikum von Heranwachsenden zu fesseln, zu unterhalten und anzuregen, ohne zu indoktrinieren. Zugleich weckt sie mit ihrer bestens trainierten Gruppe die Liebe zum Tanz und zeigt, dass Tanz sehr konkret und auch verständlich sein kann.« (Tanzschrift)


»Trotz des Titels und auch der Zitate zu Katastrophen strahlt ›Disastrous‹ vor allem aber die Energie der Veränderbarkeit aus – so wie die sechs Tänzer_innen mit ihrem körperlichen Einsatz eine Stunde lang unter Beweis stellen, dass Grenzen (der Schwerkraft) zumindest für Momente durch Training und Willenskraft mit scheinbarer Leichtigkeit überwunden werden können […]« (Kurier)