Uraufführung
Performance mit Musik, 55 Min.
Ich habe so viel Energie, dass ich platzen könnte!
Wir rangeln und kämpfen. Wir zerstören Karotten mit bloßen Händen, untersuchen, wer wie stark ist und was mehr weh tut: zwicken, beißen oder an den Haaren reißen? Wohin mit all der Energie? Mit Wut, Verzweiflung oder überschäumender Freude, die in einer viel zu festen Umarmung endet?
In »RANGELN« werden verschiedene Perspektiven auf die körperliche Konfrontation und das Verhandeln von Kräften eröffnet. Poetisch, sinnlich und absurd untersuchen die Performer:innen die Vielseitigkeit und das selbstermächtigende Potential dieser Urform des Spiels. Dabei öffnet sich ein Kosmos an Möglichkeiten: Was können wir von raufenden Babykatzen lernen? Was voneinander? Und wie klingt eine Unterhaltung, wenn der Körper das Denken übernimmt?
Das Stück spürt dem Drang nach Nähe nach, dem Impuls nach Zerstörung und dem Potential, den eigenen Gefühlen körperlichen Ausdruck zu verleihen. Eine musikalische Performance mit viel Schweiß und Gesang. Eine Ode an die Rangelei.
Am SO 27.2. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Workshop statt.
Performance und Stückentwicklung: Sarah Zsivkovits, Kajetan Uranitsch, Emmy Steiner, Michael Haller
Dramaturgie und Stückentwicklung: Sarah Gaderer
Outside Eye: Marcus Zett
Rangelcoach: Rino Indiono
Musikcoach: Milly Groz, Siruan Darbandi
Kostüme: Laura-Lee Jakobi
Produktion: Julia Haas
Sujetfoto: Laura Steiner
Szenenfotos: Bettina Frenzel
»Voll begeistert gehen vor allem die jüngeren Kinder im Publikum mit […] aus herzlicher Freude über das so verspielte in-, über-, durcheinander rangelige Kuscheln oder kuschelige Rangeln.« (kijuku.at)