Uraufführung
Theaterperformance, 65 Min.
Eine spannende Theaterreise gegen knarrende Uhrwerke und dampfende E-Zeitmaschinen
Dies ist eine Vorhersage für die Zukunft, aufgepasst!
Im Jahre 2022 wird es einen Moment geben, in dem Sekunden- und Stundenzeiger stehen bleiben, aus dem Ziffernblatt steigen, den Minutenzeiger zurückdrehen und ihre Rollen tauschen. Jeder Mensch auf der ganzen Welt wird plötzlich zu spät sein.
Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem eine Theatervorstellung mit dem Titel »Spiel auf Zeit« pünktlich beginnt, aber der Kalender total die Übersicht verloren hat und das Horoskop um Hilfe bitten muss. Dass die Sonnenuhr nicht arbeiten kann, wenn die Sonne auf Kultururlaub in Wien ist, macht die Situation auch nicht einfacher! Vor allem, wenn Ebbe und Flut für ein paar Stunden nicht auf den Mond hören wollen, um endlich einen Nachmittag gemeinsam zu verbringen.
Eine verspielte Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit, die diese auf den Kopf stellt. Wie lange dauert das kürzeste Theaterstück der Welt? Vielleicht sogar so kurz, dass man es fast nicht sieht? Und wie viele Tage dauert die längste Vorstellung, die es gibt? Neben wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften – wie der smarten E-Zeitmaschine oder dem Wurmloch to go – wird vor allem das Zeitgefühl unter die Lupe genommen. Wie es sich anfühlt, wenn eine Situation quälend lange dauert oder umgekehrt wie im Flug vergeht.
Konzept, Regie: Kajetan Uranitsch
Performance, Stückentwicklung: Desi Bonato,
Chiara Bartl-Salvi, Simon Schober, Felix Kislich
Zeitmaschine: Olga Steiner
Produktionsassistenz: Keno Meiners
Licht: Mirza Kebo
Foto: Kompanie Freispiel, Sara Schober