14+
KALASCHNIKOW - MON AMOUR von Dschungel Wien

Wiederaufnahme
Ko-kreatives Tanztheater, 60 Min.

Freiheit ist unsere Hoffnung

»Dieses Stück begann mit der Frage, warum junge Männer eine Kalaschnikow auf ihren Körper tätowieren. Weil sie Stärke und Macht symbolisiert? Weil sie für manche ein Symbol für Freiheit und sogar Hoffnung ist? Gleichzeitig ist sie die Waffe, die uns die Zukunft genommen hat und erinnert so an den Krieg, vor dem wir geflohen sind.«

Gemeinsam mit jungen afghanischen und irakischen Männern wurden Männlichkeitsbilder untersucht. Solche, die eine Reibungsfläche für sie sind, aber auch solche, die ihnen von außen entgegengebracht werden. Hier zu sein bedeutet, in Frieden zu leben, aber der Krieg im Inneren ist immer noch präsent. Dieses Stück handelt vom Wunsch, in Frieden mit sich selbst und anderen zu leben. Es geht um Trauma und Traum, um Heilung und Verletzung, um Wut und Vergebung. Ein sehr persönliches Stück, das die Erfahrungen der jungen Geflüchteten in traumbildartige Sequenzen übersetzt und ihr Hoffen und Bangen mit einer beeindruckenden Offenheit auf die Bühne bringt.

Triggerwarnung: Dieses Stück enthält Darstellungen von Gewalt und Kriegsgeschehen, die einige Zuschauer:innen beunruhigend finden können. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, die Vorstellung durch den hinteren Bühnenausgang zu verlassen.

Über diese Produktion wird auch beim Künstler:innengespräch I am MO 3.10. 11:30 gesprochen.

Nominiert für den STELLA*22 – Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum in der Kategorie »Spezialpreis der nationalen Jury – Tanz«.

Konzept, Choreografie: Corinne Eckenstein
Bühne: Hawy Rahman
Kostüme: Kareem Aladhami
Musik: Karrar Al Saedi
Making-of: Osama Rasheed
Projektleitung: Jennifer Vogtmann
Regieassistenz: Sophie Freimüller
Licht: Hannes Röbisch
Mit:
Javid Hakim, Ahmad Hazara, Iliya Hosseini, Jasir Karimi, Morteza Mohammadi

Fotos: Rainer Berson


Im Rahmen von


Ermöglicht durch

»Ein großartiges, aussagekräftiges und beklemmendes Tanzstück.« (tanzschrift.at)

Eine »eindringliche Inszenierung, in der vieles angesprochen und doch nichts plakativ ausgeschlachtet wird.« (tanz.at)